Jedes Jahr verabschieden sich diverse Kinder und Jugendliche aus dem Robinson-Ensemble und neue kommen dazu. Die meisten bleiben allerdings jahrelang dabei, nicht wenige 7, 8 und sogar 9 Jahre. Die Stückentwicklung erfolgt parallel zum Training. Jeweils im August beginnt das Training, nach den schulischen Herbstferien wird das Arbeitsthema für die Bühnenproduktion vom Folgejahr gewählt. Ist das Thema einmal gesetzt, finden parallel zum Training die Arbeit an den Nummern, die Recherche für die Musik und der Entwurf des Bühnen- und Kostümbilds statt. Ab März wird im Nähatelier gezeichnet, geschnitten und genäht und in der Holzwerkstatt gesägt, geschraubt und gemalt. In einer intensiven Probewoche in den Frühlingsferien werden die Nummern arrangiert, zwischen diesen Übergänge choreografiert und erste Abläufe auf der Freilichtbühne durchgeführt. Ab dann ist Detailarbeit angesagt, um das Ganze bis zur Premiere Mitte Juli verinnerlicht und flüssig ablaufend bis zur Bühnenreife zu entwickeln. Mit dem Start der Sommerferien beginnt dann auch die Tournee mit über zwanzig Vorstellungen an drei Spielorten.